Bewegungs­apparat

Zum Bewegungsapparat werden diejenigen Strukturen von Armen, Beinen und Rumpf gezählt, welche die sichere Körperhaltung und die Fortbewegung ermöglichen. Im Einzelnen zählen hierzu die Knochen, Bänder, Gelenke, Muskeln und Sehnen. Theoretisch können Erkrankungen an jeder einzelnen Struktur auftreten, in den meisten Fällen treten sie aber an typischen Orten auf.

Falls eine bildgebende Diagnostik erforderlich ist, steht uns heutzutage mit Röntgen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) eine breite Auswahl zur Verfügung. Röntgen und CT kommen dabei zum Einsatz, wenn es um Fragestellungen an Knochen oder Gelenken geht. Das MRT hingegen ermöglicht die Darstellung von Weichteilen.

Für eine bildgebende Diagnostik überweisen wir Sie an spezialisierte radiologische Praxen. Wenn Diagnostik und Therapie der Erkrankung unsere Behandlungsmöglichkeiten überschreiten, überweisen wir Sie an spezialisierte Orthopäden oder Sportärzte. Beschwerden am Bewegungsapparat können auch durch rheumatologische Erkrankungen verursacht werden. In diesen Fällen kommt der Labordiagnostik eine große Bedeutung zu.

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Beratungsanlässen in unserer Hausarztpraxis. Dabei unterscheidet man zwischen akuten (bis 6 Wochen), subakuten (6-12 Wochen) und chronischen Rückenschmerzen (> 12 Wochen).

Zunächst gilt es zu prüfen, ob sich Hinweise für einen Bandscheibenvorfall oder einen anderen problematischen Verlauf ergeben. Ist dies nicht der Fall, spricht man vom unspezifischen Rückenschmerz (auch unspezifischer Kreuzschmerz). Dieser kommt ganz klar am häufigsten vor. Unspezifisch bedeutet dabei keinesfalls, dass es sich um leichte Schmerzen handeln muss. Die genaue Zuordnung der Schmerzen zu einer anatomischen Struktur ist dabei zweitrangig, da die Therapieansätze zunächst die gleichen sind.

Die Behandlung beinhaltet in der Regel eine Kombination aus Bewegungs-, Wärme- und medikamentöser Schmerztherapie. Physiotherapie kann sinnvoll sein, wobei ein Zusatznutzen meist erst gegeben ist, wenn die Schmerzen länger als 4 Wochen andauern. Darüber hinaus gibt es einige weitere medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieansätze, die wir im Einzelfall besprechen.

Wenn es im Verlauf zu keiner Besserung kommt, werden auch bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Magnetresonanztomographie zur weiteren Diagnostik eingesetzt.

ISG-Syndrom

Das Iliosakralgelenk (ISG) ist die Gelenkverbindung zwischen dem Kreuzbein und dem Darmbein und somit das verbindende Gelenk zwischen der Wirbelsäure und dem Becken. Entsprechend werden hier erhebliche Kräfte des Oberkörpers auf das Becken übertragen. Das ISG-Syndrom bezeichnet einen Schmerzzustand, der von eben diesem Gelenk ausgeht. Die Diagnose wird durch verschiedene Stresstests im Rahmen der körperlichen Untersuchung gestellt. Als Therapieansätze stehen Bewegungs-, Wärme und medikamentöse Schmerztherapien zur Verfügung.

Arthrose

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den über das altersübliche Maß hinausgehenden Verschleiß des Knorpels in den Gelenken gekennzeichnet ist. Dies kann zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führen. Arthrotische Erkrankungen können z. B. mittels medikamentöser Schmerztherapie, physikalischer Therapie, Physio- und Ergotherapie behandelt werden. Außerdem empfehlen wir eine gesunde Lebensweise, um die Symptome zu lindern und die Gelenkfunktion zu verbessern. Bewegung ist entscheidender Bestandteil der Therapie.

Überlastungen am Bewegungsapparat

Überlastungen oder Reizerscheinungen des Bewegungsapparates können durch wiederholte Belastung oder übermäßige körperliche Aktivität verursacht werden. Oftmals treten sie auch nach Änderungen der Bewegungsgewohnheiten auf, wenn z. B. Eltern mit ihren Kindern auf dem Boden krabbeln oder intensiver Sport nach einer längeren Pause wieder aufgenommen wird. Leider sehen wir diese Beschwerden oftmals auch unerklärlicher Natur, also ohne dass eine Änderung der normalen Bewegungsgewohnheiten stattgefunden hat.

Typische Symptome von Überlastungen sind muskuläre Erschöpfung, schmerzhafte Muskelverspannungen, Reizung von Gelenk- und Bandapparat bis hin zu entzündlichen Schwellungen. Zunächst geht es darum, die Ursache der Beschwerden zu identifizieren. Grundlage der Therapie ist immer die Vermeidung der schädlichen Belastung. Zudem werden schmerz- und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt sowie physiotherapeutische Beübung.

Gelenkentzündungen

Gelenkentzündungen – auch Arthritis genannt – sind entzündliche Erkrankungen, die verschiedene Gelenke betreffen können. Zu den Symptomen gehören typischerweise Schmerzen, Schwellungen, Rötungen, Überwärmung und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Entzündungen von Gelenken können vielfältige Ursachen aus dem orthopädischen aber auch aus dem internistischen Erkrankungsspektrum haben. Besondere Eile ist geboten, wenn der Verdacht auf eine bakterielle Infektion besteht, die häufig mit Fieber einhergeht. Zur Diagnostik von Gelenkentzündungen gehören neben der körperlichen Untersuchung meist auch bildgebende Verfahren und Laboruntersuchungen. Die Therapie richtet sich stark an der Ursache aus.

Sehnen(-scheid­en-)entzündungen

Sehnen(-scheiden-)entzündungen sind Entzündungen der Sehnen oder ihrer umgebenden Gewebe. Häufig ist der Ansatz einer Sehne entzündet oder gereizt. In diesen Fällen spricht man von einer Insertionstendinitis. Betroffen können grundsätzlich alle Sehnen sein. Häufige Fälle sehen wir an der Achillessehne oder an den Sehnen an Hand und Arm. Typische Symptome sind Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit. Auch hier kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Frage wie zum Beispiel Ruhigstellung, physiotherapeutische Übungen, entzündungshemmende Medikamente, Dehnung der Sehnen und in einigen Fällen auch Injektionstherapien, für die wir Patienten allerdings zu spezialisierten Fachärzten überweisen.

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